Das schreibt der Verlag:
»Wo soll ich mit dem Ordnen der Tage, der Wochen beginnen«, fragt sich die Erzählerin. Aber warum sich einer Chronologie bedienen, wo Erinnerungen doch kleine Mosaike sind, die nach und nach im Gedächtnis auftauchen.
Erinnerungsanker werden immer wieder ausgeworfen und eingezogen, wodurch sukzessiv ein Bild der zur Künstlerin gewordenen Erzählerin und ihrer Vergangenheit entsteht. Alltägliche Momentaufnahmen, sinnliche und feinsinnige Beschreibungen von Gegenständen und Seelenzuständen sowie einschneidende und scheinbar beiläufige Ereignisse lassen ihre Zeit in New York und Berlin der 1980er- und 1990er-Jahre lebendig und (be)greifbar werden.
Wie viele Tage ist eine stille Meditation über das Leben auf zwei Kontinenten. Sehr poetisch erleben wir ein Sinnieren über vergangene Lebensabschnitte und die Sterblichkeit, Kälte und Geborgenheit, das Verlassensein und darüber, was es heißt Vergangenheiten abzuschließen – oder ist das überhaupt möglich?
Ein Roman über das Loslassen und Ankommen.
Das sagt Die gute Seite:
Was für ein wundervoller Text! Feinsinnig kommt in fast jeder Pressebesprechung als beschreibendes Adjektiv vor. Und das ist er. Zart leuchtend und beschreibend bodenständig.
Andrea Scrima liest am Mi, 14. November 2018 bei uns in der Guten Seite aus Ihrem Buch.
Wir laden herzlich ein!