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Wolf Haas, Wackelkontakt

Das sagt der Verlag:

Franz Escher wartet auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt. Um sich die Zeit zu vertreiben, liest er ein Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo. Elio sitzt im Gefängnis und wartet auf die Entlassung. Er hat so viele Leute verraten, dass er um sein Leben fürchtet. Aus Angst liegt er nachts wach und liest ein Buch. Es handelt von Franz Escher. Der wartet auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt.
Wolf Haas’ neuer Roman zündet ein erzählerisches Feuerwerk: Was beginnt wie zwei halbwegs übersichtliche Lebensgeschichten, verwirbelt sich zu einem schwindelerregenden Tanz – mit einem toten Handwerker, familiären Verstrickungen und vielen ungelösten Geheimnissen, funkenschlagend und spannend bis zum finalen Kurzschluss.

Das sagt Amelie, Praktikantin in der guten Seite:

Wackelkontakt von Wolf Haas handelt von Franz Escher, der auf einen Elektriker wartet und währenddessen ein Buch liest. Ein Buch über Elio Russo, einen Mafioso, der aus dem Gefängnis entlassen werden soll. Durch ein Zeugenschutzprogramm soll er die Möglichkeit bekommen ein neues Lebens anzufangen. Während er auf die Entlassung wartet, liest er ein Buch über einen Trauerredner namens Franz Escher, der auf einen Elektriker wartet.

Elio Russo und Franz Escher sind die beiden Protagonisten, die wir im Buch verfolgen. Beide Handlungsstränge sind ineinander verwoben und gehen ineinander über. Ein Wechsel der zwei Perspektiven geschieht durch das Aufschlagen vom Buch über den jeweils anderen. Diese ineinander verschmelzenden Geschichten sind eine Art des Erzählens, wie ich sie bisher noch nie gelesen hatte. Eine Idee, die den Roman sehr besonders macht und Spannung beim lesen erzeugt.

Franz Escher, einer der beiden Protagonisten von „Wackelkontakt“, trägt den gleichen Nachnamen wie der bekannte Künstler Maurits Cornelis Escher. Kein Zufall, das Buch ist von den Kunstwerken dieses Künstlers inspiriert. Es lohnt sich ein paar der Kunstwerke online anzuschauen, sie beschreiben die Geschichte, ohne Worte zu verwenden, sehr gut. Gleichzeitig verraten sie nicht zu viel über die Handlung, was bei diesem Buch generell von Vorteil ist.

Zum Beispiel folgende Kunstwerke:

Drawing Hands (1948)

Waterfall (1961)

Relativity (1953)

Das Buch ist in zwei Kapitel eingeteilt, „Off“ und „On“. Gerade gen Ende des „On“ Kapitels beschleunigt die Geschichte nochmal und das Buch lässt sich schwer beiseitelegen, man möchte unbedingt wissen, wie geht es weiter, und vor allem wie endet dieser verwickelte Roman? Für hardcore Realisten ist dieses Buch wahrscheinlich nicht die richtige Wahl, für Freunde von guter Unterhaltung, einer neuen Schreibweise (die Sie so mit Sicherheit noch nicht gelesen haben) und Puzzlefans eine gute Wahl. 

Wolf Haas, Wackelkontakt
erschienen am 09.01.2025
Hanser Verlag
978-344-628272-8

auf der Shortlist zum Buchpreis der Leipziger Buchmesse 2025

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