Es lesen: Heidi Ramlow, Connie Roters & Susanne Rüster
>>Heidi Ramlow: Spiel, Shirin, spiel
aus: „der, die, das Fremde“, Essays, Erfahrungsberichte, Kurzgeschichten und Gedichte.
Konkursbuch 57, Verlag Claudia Gehrke Herbst 2021.
Darum geht es: Im Iran dürfen Frauen auch heute noch keine westliche Instrumente erlernen (hier Geige) und schon gar nicht vor Männern auftreten. Shirin und Nikolai, beide 12 Jahre alt, dürfen am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilnehmen, aber Onkel Ali meint, dass die deutschen Sitten Shirin verderben würden und nimmt ihr die Geige weg. Trotzdem überredet ihr Geigenlehrer sie, am Wettbewerb teilzunehmen. Wird Onkel Ali ihr verzeihen?
Vita:
Heidi Ramlow arbeitete drei Jahrzehnte lang als Drehbuchautorin und Regisseurin für Erfolgsserien in ARD und ZDF. 2019 wurde ihr Krimistück „Blutroter Waschgang“ im Berliner Kriminaltheater uraufgeführt. 2020 belegte sie mit „Berlin 1946“ beim Publikumsvoting in Potsdam den 2. Platz bei der Nacht der Poesie. 2021 erhielt sie den Brandenburgischen Literaturpreis für ihren Kurz-Krimi „Wo der Hund begraben liegt“.
>>Connie Roters: Tödliches Vergessen. Hauptkommissar Breschnow ermittelt.
Parlez-Verlag, März 2021/ s.a. die gute Empfehlung.
Berlin, Hasenheide: In den frühen Morgenstunden entdeckt ein Spaziergänger eine tote Frau. Über ihrer Leiche thront ein blauer Regenschirm, auf die Haut ihrer Hand wurde ein Psalm geschrieben. Nur drei Tage später wird ein weiterer Obdachloser tot auf dem Tempelhofer Feld gefunden. In seinen Armen hält er einen blauen Regenschirm und eine Bibel.
Hauptkommissar Breschnow – gerade zurück vom Alkoholentzug, zu dem ihn sein Vorgesetzter genötigt hatte – setzt alles daran, eine Verbindung zwischen den Toten herzustellen. Als dann auch noch eine Frau verschwindet und eine weitere schwer verletzt wird, überschlagen sich die Ereignisse. Breschnow und sein Team tauchen tief ein in das Leben der Opfer und entblättern nach und nach eine tragische Geschichte von Schuld und Hass.
Vita:
Connie Roters arbeitete als Veranstalterin und im Theater, schrieb als freie Journalistin für Tageszeitungen, war als Frau für Spezialeffekte für diverse Fernseh- und Kinofilme tätig und arbeitete lange als Sozialarbeiterin mit traumatisierten Menschen. Vor zehn Jahren widmete sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute als freie Schriftstellerin in Berlin-Neukölln. Sie ist Mitglied bei den „Mörderischen Schwestern“.
>>Susanne Rüster: Der letzte Tanz – Kreuzberg explosiv
Literaturverlag editionkaro, Verlag Josefine Rosalski, Berlin 2012
Berlin-Kreuzberg-Friedrichshain. Szeneviertel. Bars, Hinterhöfe, Künstler, Aussteiger, Fremde und: Immobilien-Spekulanten. In der Nacht des 1. Mai zerstört eine gewaltige Gasexplosion eine am Spree-Ufer gelegene ehemalige Fabrik. Die Tänzerin Samantha Dark, die mit ihrem Tanztheater Tanzart das Fabrikgebäude genutzt hatte, wird auf der Bühne von herabfallenden Trümmern getötet. Staatsanwältin Natalia Kaiser und Kriminalkommissar Michael Pfeil in ihrem ersten Fall.
Vita:
Jurastudium, Staatsanwältin, dann Richterin in Berlin und Potsdam. Liebt literarische Fremdgänge und so entstanden etliche veröffentlichte Kriminalgeschichten und Romane. Dem Polizei-Krimi hat sie sich verschrieben, weil sie von Berufs wegen weiß, wie Täter vorgehen und Ermittler analysieren.
Susanne Rüster arbeitet in der Web-Redaktion der Autor*innen-Vereinigung Mörderischen Schwestern, deren Mitglied sie ist – wie auch bei Syndikat und im Literatur-Kollegium Brandenburg.
>>Der Eintritt ist frei und ab 19.30h möglich.
>>Reservierungen helfen uns bei der Planung, garantieren jedoch keinen festen Sitzplatz.